· Gero-Prothetik · II ·
3/2015
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Schablone3.0
Implantate
Sollwerte für die spätere Neuversor-
gung. Das Labor doublierte anschlie-
ßend die so umgeformten alten Prothe-
sen als Ganzes und erstellte erste
Funktionsmodelle. Diese wurden ent-
sprechend der Registrierung dreidi-
mensional korrekt in einen Artikulator
eingestellt. Die alten Prothesen wur-
den entsprechend unterfüttert, um für
den Patienten eine erste Verbesserung
zu erreichen. Das Labor stellte an-
schließend auf Modellen mit Hilfe der
Doublierformen die beiden Röntgen-
schablonen her. Diese wurden am Pa-
tienten einprobiert und sehr kritisch
auf ihre Lagestabilität, sowohl einzeln
als auch verschlüsselt, kontrolliert. Nur
bei definierter Lagestabilität darf die
DVT-Aufnahme er-
folgen, ansonsten
ist eine Feinunter-
formung bzw. Fein-
justierung des Ein-
bisses, der Ver-
schlüsselung, vor
der Aufnahme erfor-
derlich. Wichtig ist
es hier, sowohl den
Patienten genau zu
instruieren als auch
die Mitarbeiterin-
nen beim MKG. Die-
ses Vorgehen si-
chert eine optimale
Übertragung und DVT-Aufnahme.
Nach der DVT-Aufnahme werden die
Schablonen in der Praxis gelagert,
während die CD zur Konvertierung der
Daten ins Labor geschickt wird. Die an-
schließende Planung der Implantatpo-
sitionen erfolgt durch den Behandler,
idealerweise in Absprache mit dem
de
Abb. 27 und 28 Einen Tag nach der Implantation
im OK und UK ist der Patient völlig entspannt
e
Abb. 29
Die Stanzung
d
Abb. 30 Postoperative
Röntgenaufnahme zeigt
die exakte Umsetzung
der geplanten Implantat
positionen
Abb. 28
Abb. 29
Abb. 30
Abb. 27