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Gero-Prothetik · II ·
3/2015
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Schablone3.0
den Patienten in weiteren fünf bis 15
Jahren zu sehen, mit der dann anzu-
nehmenden Mobilität und Fähigkeit
denZahnersatz zuhandhaben. Aufgrund
des Alters unseres Patienten sowie der
Anamnese war ein möglichst schonen-
des Vorgehen gefordert. Nach der Erst-
untersuchung, Röntgendiagnostik und
Beratung sowie Aufklärung über Art
und Umfang einer Implantatversor-
gung sowie der mögli-
chen Alternativen wurde
das weitere Vorgehen
vereinbart. Wunsch des
Patienten war nach Auf-
klärung eine Versorgung
mit jeweils zwei Implan-
taten pro Kiefer und
Locatoren. Da eine sehr
ausführliche Aufklärung
erfolgt war, die auch die-
se Option vorsah, wurde
demWunsch des Patien-
ten entsprochen. In ei-
nem ersten Termin nutz-
ten wir den alten totalen Zahnersatz für
aufwendige Funktions-Abformungen
beider Kiefer in einer modifizierten
Technik nach Professor Gutowski. Die
schädelbezügliche Übertragung wurde
per Gesichtsbogen durchgeführt und
die zentrische Zuordnung des Unter-
kiefers erfolgte mittels Pattern-Resin.
Zudem erfolgte eine erste Vermessung
der Prothesen bezüglich der Ist- und
c
Abb. 22 Die Übertragung
der Röntgenschablone in
die Bohrschablone erfolgt
streng nach Protokoll und
dreidimensional im
Artikulator
f
Abb. 23 bis 26
Schablonen einzeln mit
vollständigem Funktions
rand und zusammengesetzt,
nach dem Prinzip eines
Dreibeines
Abb. 23
Abb. 25
Abb. 24
Abb. 26
Abb. 22