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· dasdental labor · LXII ·

1/2014

41

First Class-Teamwork

l

Implantatprothetik

wir uns für drei Implantate. Die visuelle

Aufklärung der Behandlung trägt deut-

lich zum Verständnis bei den Patienten

bei und wird überwiegend sehr positiv

aufgenommen. ImRahmen dieser Bera-

tung erfolgte zudem die Besprechung

der endgültigen Kosten, welche die Pa-

tientin in einem individuellen Bera-

tungsprotokoll per digitaler Unterschrift

bestätigte.

Wesentlicher Vorteil der digitalen Pla-

nung ist die Vorhersagbarkeit der pro-

thetischen Ergebnisse und optimale

Positionsfindung bei Implantaten. Zu-

dem ist der reine operative Aufwand für

den erfahrenen Behandler meistens

geringer, wobei aber der Zeitaufwand

am PC nicht zu vernachlässigen ist. Für

unsere Patienten steht, neben der Vor-

hersagbarkeit, die Risiko- und damit

verbundene Angstreduktion imVorder-

grund.

Die verschlüsselten Daten werden zu-

sammen mit der DVT-Schablone ins

Labor geschickt – zur Anfertigung der

Bohrschablone, die mit einem entspre-

chenden Bohr-Protokoll zum OP-Ter-

min wieder vorliegt (Abb. 23 bis 25).

Die reine Implantation erfolgte durch

den behandelnden Zahnarzt in lokaler

Anästhesie, wobei der zu bildende

Lappen klein ausfallen konnte, da die

knöchernen Dimensionen in allen Ebe-

nen bekannt waren (Abb. 26).

Aufgrund der guten Knochenqualität

undprimärenStabilität aller drei Implan-

tate, konnte nach zehnWochen die Frei-

legung einschließlich Weichteilgestal-

tung erfolgen. Auch hier kommt wieder

die Bohrschablone zum Einsatz, wo-

durch bei gedeckter Einheilung, die

Schnittführung sehr präzise über den

Implantaten erfolgen kann – eine Er-

leichterung für den Behandler. Auch er-

laubt die Schablonentechnik bei idealen

Schleimhautverhältnissen eine sehr prä-

ziseStanzungundextremgeringeBelas-

tung für den Patienten (Abb. 27).

e

Abb. 21 und 22

Screenshots

f

Abb. 23 bis 25

Bohrschablone, hier auf dem

Meistermodell übertragen.

Die hohe Präzision ist deut-

lich. Das OP Feld wurde

maximal frei gestaltet

Abb. 25

Abb. 23

Abb. 24

Abb. 22

Abb. 21