· dasdental labor · LXII ·
1/2014
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First Class-Teamwork
l
Implantatprothetik
Das Ziel: Eine sogenannte Komfortpo-
sition zu erarbeiten, die wir dann als
neue therapeutische Relation über-
nehmen konnten.
Etwa fünf Monate nach Augmentation
– der Oberkiefer ist inzwischen ausge-
heilt – folgte eine weitere Abformung
und zentrische Einstellungmittels Fein-
bissnahme auf der Schiene, um so die
neue therapeutische Position imArtiku-
lator beurteilen zu können. Auf diesen
Modellen erstellte der Zahntechniker-
meister dann eine DVT-Schalblone (16
und 17) sowie ein komplettesWachs-up
(Abb. 18) nach therapeutischen Ge-
sichtspunkten und in Rücksprache mit
dem Zahnarzt. Wichtig war dabei die
Wiederherstellung der Eckzahnführung
(Abb. 19).
Gerade bei dem hier vorliegenden
chronischen Bruxismus war auf eine
konsequente Entlastung der Molaren,
besonders bei Implantaten, zu achten.
Die Wiederherstellung einer funktio-
nellen Eckzahnführung ist demnach
zwingend erforderlich. Um dem
Wunsch der Patientin nachzukommen,
die bestehende Optik so wenig wie
möglich zu verändern und minimal zu
beschleifen, wurde nach Auswertung
der Funktionsanalyse sowie des an-
schließenden diagnostischenWax-ups
auf eine Versorgung der Frontzähne
verzichtet. Zudem vereinbarte ich mit
der Patientin eine Schutzschiene für
die Nacht nach definitiver Versorgung.
3D-Planung
Nach der DVT und nachdem der Zahn-
techniker die Daten konvertiert hatte,
planen der Zahntechnikermeister und
ich gemeinsam die definitive dreidi-
mensionale Implantatposition. So fin-
d
Abb. 12
OP-Schablone
d
Abb. 13 Sinuslift
f
Abb. 14 und 15
Funktionsanalyse für
die Schiene
Abb. 14
Abb. 15
Abb. 12
Abb. 13