Previous Page  5 / 13 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 5 / 13 Next Page
Page Background www.dlonline.de

· dasdental labor · LXII ·

1/2014

39

First Class-Teamwork

l

Implantatprothetik

Das Ziel: Eine sogenannte Komfortpo-

sition zu erarbeiten, die wir dann als

neue therapeutische Relation über-

nehmen konnten.

Etwa fünf Monate nach Augmentation

– der Oberkiefer ist inzwischen ausge-

heilt – folgte eine weitere Abformung

und zentrische Einstellungmittels Fein-

bissnahme auf der Schiene, um so die

neue therapeutische Position imArtiku-

lator beurteilen zu können. Auf diesen

Modellen erstellte der Zahntechniker-

meister dann eine DVT-Schalblone (16

und 17) sowie ein komplettesWachs-up

(Abb. 18) nach therapeutischen Ge-

sichtspunkten und in Rücksprache mit

dem Zahnarzt. Wichtig war dabei die

Wiederherstellung der Eckzahnführung

(Abb. 19).

Gerade bei dem hier vorliegenden

chronischen Bruxismus war auf eine

konsequente Entlastung der Molaren,

besonders bei Implantaten, zu achten.

Die Wiederherstellung einer funktio-

nellen Eckzahnführung ist demnach

zwingend erforderlich. Um dem

Wunsch der Patientin nachzukommen,

die bestehende Optik so wenig wie

möglich zu verändern und minimal zu

beschleifen, wurde nach Auswertung

der Funktionsanalyse sowie des an-

schließenden diagnostischenWax-ups

auf eine Versorgung der Frontzähne

verzichtet. Zudem vereinbarte ich mit

der Patientin eine Schutzschiene für

die Nacht nach definitiver Versorgung.

3D-Planung

Nach der DVT und nachdem der Zahn-

techniker die Daten konvertiert hatte,

planen der Zahntechnikermeister und

ich gemeinsam die definitive dreidi-

mensionale Implantatposition. So fin-

d

Abb. 12

OP-Schablone

d

Abb. 13 Sinuslift

f

Abb. 14 und 15

Funktionsanalyse für

die Schiene

Abb. 14

Abb. 15

Abb. 12

Abb. 13