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46

dasdental labor · LXII ·

1/2014

·www.dlonline.de

Technik

l

First Class-Teamwork

planung, da hier imVorfeld auf dieMög-

lichkeit der Verschraubung geachtet

werden kann. Für die anschließende

Fertigstellung hat der Zahntechniker-

meister ausreichend Zeit, da die Erfah-

rung zeigt, dass es für alle besser ist, bei

hochwertigen Arbeiten den zeitlichen

Rahmen großzügig zu bemessen und

gegebenenfalls individuell zu verlän-

gern. Patienten sehen im Wesentlichen

nur das Ergebnis und vergessen schnell

den zeitlichen Aufwand (Abb. 46 bis 52).

Bei der Fertigstellung helfen hochwer-

tige Provisorien, die bereits vom Zahn-

technikermeister auf den doublierten

Wax-up-Modellen in der neuen Relati-

on erstellt werden und den Übergang

für den Kaukomfort fließend gestalten.

Wichtig ist es zudem, die Provisorien

am Termin der Registrierung entspre-

chend zu korrigieren und dem durch

den Osteopathen veränderten Körper-

schema anzupassen.

Die Eingliederung erfolgte adhäsiv; für

die Zähne 13, 14, 15 und 23 unter Kof-

ferdam mit Variolink Veneer, für die

Zähne 16, 17 und 24 mit Multilink. Die

Implantate wurden mit Multilink Im-

plant eingesetzt (Abb. 53 bis 59).

Zum Schutz der Implantate wurde eine

neue OKMichigan-Schiene angefertigt,

welche die Patientin nachts trägt. Für

den Erfolg der Versorgung wurde die

Patientin in ein individuell abgestimm-

tes Recall mit engmaschiger Professi-

oneller Zahnreinigung aufgenommen.

Fazit

In einem gut strukturierten Netzwerk

aus Zahntechniker, Zahnarzt und Chir-

urg ist es bei Nutzung der heute zur

Verfügung stehenden Techniken mög-

lich, für den Patienten vorhersagbare

Ergebnisse in Bezug auf Ästhetik und

Funktion bei größtmöglicher Schonung

der Zahnhartsubstanz zu realisieren.

Q

Danksagung

Herzlich bedankenmöchte ichmich bei

Ztm. Uwe Schröder, Jan Meierrose,

Dentallabor Kock, Dr. Dr. H. Grimaldi

undmeinemPraxisteam für die hervor-

ragende Zusammenarbeit.

ec

Abb. 53 bis 59

Fertige Arbeit

im Mund der Patientin

Abb. 55

Abb. 56

Abb. 54

Abb. 53