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dasdental labor · LXII ·
1/2014
·www.dlonline.deTechnik
l
First Class-Teamwork
funde sind ausführlich zu erläutern
sowie die möglichen Therapievarian-
ten anhand der zentrisch eingestellten
Modelle, der Röntgenbefunde ein-
schließlich DVT sowie der Fotos, Veröf-
fentlichungen und Anschauungsmate-
rialien. Generell gilt: Sind alle Fragen
des Patienten geklärt, fällt diesem eine
Entscheidung deutlich leichter. Auch
die Versorgungsalternativen, der vor-
hersagbare operative Aufwand sowie
die möglicherweise zu erwartenden
ästhetischen Einschränkungen bezüg-
lich des Knochenaufbaus müssen er-
wähnt werden. Wichtig war, bereits in
dieser Phase eine erste Aufstellung der
Kosten zu besprechen.
Mit dem Behandlungswunsch der Pa-
tientin und ihrer Entscheidung zur The-
rapie beginnt die weiterführende Dia-
gnostik. Auch der Zahntechnikermeis-
ter und der MKG sind darin
eingebunden. Entsprechend des Set-
ups war auch eine laterale und – so-
weit möglich – vertikale Augmentation
neben dem eigentlichen Sinuslift ge-
wünscht. Dazu fertigte der Zahntechni-
ker eine OP-Schablone für den MKG
(Abb. 12 und 13), damit dieser prä-
bzw. intraoperativ das gewünschte
Ausmaß des Knochenaufbaus optimal
bestimmen konnte. Die Ergebnisse
sind ebenso relevant für den separaten
Besprechungstermin beim Chirurgen
in Hinsicht auf Aufwand und Kosten.
Wesentlich ist der intensive Austausch
zwischen Zahntechnikermeister, Zahn-
arzt undMKG, um ein optimales Ergeb-
nis zu erreichen.
Funktionsdiagnostik
Während der Knochenheilung erfolgte
eine weitergehende Funktionsanalyse
(Abb. 14 und 15) mit anschließender
Michigan-Schiene. Die Schienenthera-
pie basiert auf der Verdachtsdiagnose
beidseitiger Kompressionsgelenke.
ec
Abb. 7 bis 10
Set-up
f
Abb. 11
Beratungstermin
Abb. 11
Abb. 9
Abb. 10
Abb. 8
Abb. 7