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– dental dialogue 16. JAHRGANG –

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TECHNIK

es darum geht, eine Kunststoffverblendung

farblich möglichst exakt an die gewählten

Konfektionszähne anzupassen. Dies ist eine

echte Herausforderung. Idealerweise wird

mit einem Verblendkunststoff gearbeitet, der

exakt auf die Konfektionszähne abgestimmt

ist. Auch wir blieben im Hersteller-System

und verwendeten (und verwenden) das

Verblendkomposit Vita VM LC. Das lichthär-

tende Material lässt sich ausgesprochen gut

verarbeiten und ist ebenso wie die Konfek-

tionszähne in das Vita-System 3D-Master

integriert. Dies ermöglicht es uns, auf ein-

fachem Weg und ohne „große Tüftelei“ den

gewünschten Farbton exakt zu erzielen. Bin-

nen kurzer Zeit war das Komposit aufgetra-

gen und die Verblendungen ausgearbeitet.

Das Material lässt sich gut beschleifen und

zeigt eine hohe Homogenität und Dichte. Die

Konsistenz der Massen hilft Lufteinschlüs-

se oder Einlagerungen zu verhindern und

sorgt für glatte Oberflächen und eine den

Konfektionszähnen identische Farbe. Feine

farbliche Nuancen kommen dem natürlichen

Erscheinungsbild zugute, daher legten wir

leichte bläuliche Farbnuancen im Inzisalbe-

reich der Zähne 12 sowie 13 an. Nun war

die Oberkieferprothese fertig für die finale

Wachseinprobe.

Einprobe und Fertigstellung

der Prothesen

Generell planen wir für die finale Wachs­

einprobe ausreichend Zeit ein. Patienten

müssen die Gelegenheit haben, sich mit

der Arbeit, ihren neuen Zähnen, auseinan-

derzusetzen. In diesem Fall wurden kleine

Änderungen an der Zahnstellung vorge-

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Neue „Ästhetik“ im Oberkiefer: Das alte Gerüst wurde hierfür mit neuen Vita-Zähnen und -Verblendungen versehen. In der

Summe zeigte sich eine in sich stimmige, harmonische Gesamtversorgung