Die Vorteile navigierter Implantation liegen auf der Hand, beispielsweise reduzierter operativer Aufwand für den Patienten und mehr Sicherheit – selbst im erweiterten Risikobereich. Trotz der Vorzüge, welche die navigierte Implantation bietet, hält der angeblich erhöhte Planungsaufwand noch manchen Behandler vom Einsatz dieser Methode ab. Unser Autor erläutert anhand zweier Fallbeispiele, wie hoch der Mehraufwand tatsächlich ist und welche Chancen dem gegenüberstehen.
Neben den bereits genannten Vorteilen ist insbesondere die bessere Vorhersagbarkeit herauszustellen. Aber auch die erweiterten Kommunikationsmöglichkeiten im interdisziplinären Austausch zwischen ZA, ZTM und MKG erleichtern den Arbeitsalltag und helfen, Fehler und Missverständnisse zu vermeiden. Zudem können auch dem Patienten die Behandlungsmöglichkeiten besser vor Augen geführt werden. Die Methode kann also als Marketinginstrument eingesetzt werden, führt zu einer Vereinfachung der individuellen Aufklärung und bietet zudem Dokumentationssicherheit in der Forensik.